Mittwoch, 24. März 2010

Oper, komisch

Endlich habe ich es mal in die Komische Oper geschafft, sonst hatte sie immer gegenüber der Staatsoper verloren. Schwanengesang mit Dietrich Henschel, was heißt: schöne Schubert-Lieder, die wirklich verzauberten. Wie immer fehlt mir die Auffassungsgabe für die Wahrnehmung der intellektuellen Tiefenebene, die nur der Profikritiker zu erkennen vermag, dieses Mal: die Vielfalt der surrealen Elemente. Ah ja. Für mich war's einfach schöne Musik mit meist passenden, harmonischen Hintergrundbildern.
Die Komische Oper hat eine interessante Akustik! Überhaupt: auch wenn man es vom Hörensagen schon weiß, der überprächtige 100 Jahre alte Innenraum, der im krassen Gegensatz zur billig-modernen Fassade steht, lässt einem den Atem stocken. Wenn also nicht gerade eine Skandalinszenierung auf dem Programm steht: erlebenswert.