Samstag, 22. Mai 2010

Karneval & Chopin

Wer musste Chopins 200. Geburtstag ausgerechnet auf den Karneval der Kulturen legen? Die Verantwortlichen sind vermutlich schon lange tot, und die HfM hätte ihre "Chopin Konzertnacht" ruhig auch auf den 18. Mai legen können, OK, dann vielleicht mit ein paar zusätzlichen Stücken in memoriam Gustav Mahler. Nun, man entschied anders, und so kam ich noch zu wundervollem Klavierkonzertgenuss, bevor ich (wie schon am Tage zuvor) in den musikalisch doch recht konträren Karneval der Kulturen eintauchte. Wer in Berlin ist und dieses Festival nicht erlebt, hat das Jahr verpennt.

Freitag, 21. Mai 2010

Spargel, Sex und Schonsons

Premiere in der Ufa-Fabrik: EMMI & HERR WILLNOWSKY gaben sich mit "STAYING ALIVE IN CONCERT" die Ehre. Die Gürtellinie markierte die obere Grenze des Humors. Witze erzählen war doch in den 80er-Jahren "in", oder? Egal, denn sie waren wirklich richtig gut! Und auch die Lieder mit poetischem Wortwitz und in schöner Story verpackt, ein gekonntes Spiel mit dem Publikum: Ich gebe Note 1.
...für alle, denen Ades Zabel ein wenig zu trashig ist, aber die Richtung gefällt: unbedingt hingehen!

Donnerstag, 20. Mai 2010

Say What im Rickenbackers

Coverband mit Livemusik vom Feinsten, nächstes Mal bin ich sicher wieder dabei!

Donnerstag, 13. Mai 2010

Kulturkantine. Musik über den Dächern der Stadt

The Funk Family: funkig, jazzig, bluesig - genau meine Mu_sik :-)

Dienstag, 11. Mai 2010

Kiezbingo

Mensch Inge, Mensch Borg, ach Gisela. Ich liebe Eure Abende im SO36. Aber heute ward Ihr echt schlecht drauf. Das arme Mädel, das sich weigerte, ihr T-Shirt auszuziehen, wird sicher nie wieder freiwillig auf die Bühne kommen. Zahnlose Abende sind auch nix, aber ein Hauch mehr Feingefühl täte manchmal gut.

Montag, 10. Mai 2010

Der revolutionäre Traum von einer schönen neuen Welt

Die "4.Revolution". Fast live im ACUD-Kino. Welches die anderen drei Revolutionen waren blieb mir unklar. Das Rad, der Buchdruck, der iPod?
Ein Dokumentarfilm, der vieles verspricht, aber kaum belegt. Immerhin, ein schöner Traum von einer besseren Welt, die doch so einfach zu erreichen wäre. Ohne Fachmann zu sein: es wirkte sehr einseitig (Kurzfassung: Weltverschwörung der Energiekonzerne, um die erneuerbaren Energien zu verhindern). So wie Michael Moore's "Dokumentationen" regelmäßig das Qualitätskriterium der Objektivität fehlt, ist die sogenannte vierte Revolution ein unterhaltsamer Werbefilm, der einen durchaus motivieren kann, der chinesischen Solarindustrie ein paar Solarmodule mehr abzukaufen. Die Richtung stimmt schon, die Methode nicht.