Ich wollte nicht in diesen Film. Aber ich hatte versprochen mit ins Kino zu kommen und das war der einzige, für den es noch Karten gab. Ich möchte im Kino gut unterhalten werden, angeregt werden, informiert werden. Aber nicht gelangweilt, das kann ich auch woanders. Und ich wusste vorher, dass das was drauf steht nie drin ist, wenn ein so genanntes „Enfant terrible“ lautstark einen tabubrechenden (hört, hört!) Film dreht.
Also Lars von Trier. Der Film wirkt wie eine Ausrede für ältere Herren, mal wieder ganz offiziell etwas nackte Haut ansehen zu dürfen. Wenn es wenigstens ein richtiger Porno gewesen wäre (OK, für meine Mutter wäre es definitiv einer gewesen, aber für sie ist bereits eine Nivea-Werbung tendenziell pornographisch). Einzig die sinnfreie Aneinanderreihung der Szenen darf getrost pornoesk genannt werden: Irgendwie muss man ja Gründe konstruieren, um immer wieder Szenen rammelnder Paare zu zeigen, die allerdings selten erregen.
Summa Summarum einige wenige schöne, ästhetische Sequenzen, auch nur wenige die ich wirklich erotisch nennen würde, im Wechsel mit Drama, Langeweile, Ekel (im Krankenhaus) und Geschmacklosigkeiten (die Hauptdarstellerin wird feucht davon, ihren Vater auf dem Sterbebett zu sehen...der Anspruch an ein Enfant terrible - Klischee muss ja erfüllt werden).
Dass der Film übergangslos im Nichts "endet" mag dem Konzept des Zweiteilers geschuldet sein, um den Zuschauer zwecks Auflösung der ungeheuren Spannung auch noch in Teil 2 zu locken. Meine Lebenszeit ist mir dafür zu schade.
Lieber Lars von Trier, ein Rat zum Schluss, falls Du noch einmal einen Porno drehen möchtest: Kein Mensch will zwei-Stunden-Pornos sehen, in der Kürze liegt das Geheimnis.
Aber das war in diesem Fall Dein kleinstes Problem.
Also Lars von Trier. Der Film wirkt wie eine Ausrede für ältere Herren, mal wieder ganz offiziell etwas nackte Haut ansehen zu dürfen. Wenn es wenigstens ein richtiger Porno gewesen wäre (OK, für meine Mutter wäre es definitiv einer gewesen, aber für sie ist bereits eine Nivea-Werbung tendenziell pornographisch). Einzig die sinnfreie Aneinanderreihung der Szenen darf getrost pornoesk genannt werden: Irgendwie muss man ja Gründe konstruieren, um immer wieder Szenen rammelnder Paare zu zeigen, die allerdings selten erregen.
Summa Summarum einige wenige schöne, ästhetische Sequenzen, auch nur wenige die ich wirklich erotisch nennen würde, im Wechsel mit Drama, Langeweile, Ekel (im Krankenhaus) und Geschmacklosigkeiten (die Hauptdarstellerin wird feucht davon, ihren Vater auf dem Sterbebett zu sehen...der Anspruch an ein Enfant terrible - Klischee muss ja erfüllt werden).
Dass der Film übergangslos im Nichts "endet" mag dem Konzept des Zweiteilers geschuldet sein, um den Zuschauer zwecks Auflösung der ungeheuren Spannung auch noch in Teil 2 zu locken. Meine Lebenszeit ist mir dafür zu schade.
Lieber Lars von Trier, ein Rat zum Schluss, falls Du noch einmal einen Porno drehen möchtest: Kein Mensch will zwei-Stunden-Pornos sehen, in der Kürze liegt das Geheimnis.
Aber das war in diesem Fall Dein kleinstes Problem.