Mittwoch, 31. Oktober 2012

"Frank & Robot"

Frank & Robot hat Spaß gemacht. Ein Film, bei dem man zwischen Schmunzeln und Lachen schwankt, abgeschmeckt mit ein bisschen Spannung, Sozialkritik und schönen Bildern. Ein Haushaltsroboter mit menschlichen Zügen (die er selbst immer wieder als gute Programmierung klarstellt) ersetzt menschliche Fürsorge und wird von einem ehemaligen Juwelendieb Schritt für Schritt zum Stehlen umerzogen. Über weite Teile schöne, kurzweilige Unterhaltung. 
Wenn da nicht dieses Ende wäre. Ein Filmende cum grano salis kann ja noch ganz nett sein, Frank & Robot bietet gleich einen Salzhaufen, cum monte salis sozusagen. Mir hat das Ende nicht so gefallen, obwohl es im Prinzip das (erwartete) happy-end bietet. Hätte der Film 10-15 Minuten früher geendet und einfach nur einen glücklichen Abschluss nach einer kleinen Verfolgungsjagd gehabt, hätte ich mich über schöne 90 Minuten gefreut. Regisseur Jake Schreier (vorher der der Filmwelt nur bekannt durch "award-winning commercials and music videos") wollte wohl zu seiner Filmpremiere künstlerisch ein typisch französisches Filmende imitieren, nun ja.